Dienstag, 2. Juni 2009

Hallo werte Leser,

ich möchte euch gerne einen Nachtragsbericht vom Karfreitag liefern, einem meiner bis jetzt schönsten Angeltage.

Ich entschloss mich relativ zeitig (für Studenten is relativ zeitig so im halb 10) an der Donau auf Rapfen fischen zu gehn. Ich wollte mich noch mal ein bisschen austoben vor der Schonzeit...

Am Wasser angekommen, einen schlanken Blinker montiert, begann ich Wurf um Wurf die riesigen Laubenschwärme die sich vor mir bewegten zu durchpflügen. Von dem Geplätscher der kleinen Fische angelockt machte sich auch schon bald der erste, wirklich kräftige Schiad bemerkbar. Nach dem Fehlbiss waren 2 Haken des Drillings aufgebogen und ich tauschte ihn gegen einen neuen und größeren Drilling aus. Schon beim nächsten Wurf kam wieder eine brachiale Attacke, und diesmal schien der Fisch sicher am Haken zu hängen. Nach gutem Drill in der Strömung zeigte sich ein herrlich dunkler Schiad der sicher mit der Hand gelandet wurde.
Wow, was für ein geiles Tier, zwar nicht PB, aber auf jeden fall ein besonderes schöner Schiad.
2 schnelle Fotos und er durfte wieder zurück in sein Element



Höchst zufrieden zischte ich erst mal 2 Bier und ließ mir für eine Stunde die Sonne auf den Bauch scheinen großes Grinsen ich sage nur Kaiserwetter.....
Laute Platscher in der Donau hinter mir, ließen mich dann doch wieder den Stock in die Hand nehmen, und das dauer-speedkurbeln ging weiter.
Mittlerweile hatte ich Ködergewechselt, auf einen schlanken Rapala slashbait, da ich endlich mal einen Rapfen auf Oberflächenköder fangen wollte. Und Tatsächlich bekam ich nach ca. 20 min eine Atemberaubende Attacke.
Ich bemerkte hinter dem Köder eine kleine Bugwelle, und beschleunigte ein wenig , der Fisch reagierte sofort und folgte dem Köder in hohem Tempo. Immer näher kommt der Köder vor meine Füße, immer näher kommt auch der große schwarze Schatten hinter dem Köder. Mittlerweile ist der Köder nur noch ein paar Kurbelumdrehungen von meinen Füßen entfernt, da muss ich es tun. STOP, der Köder steht nun, keine 2 m vor mir an der Oberfläche, fast regungslos, nur die stömung lässt ihn ein wenig tanzen, da Durchbricht auch der Fisch die Wasseroberfläche und inhalliert in Zeitlupentempo den immerhin doch 14 cm langen bait.
geschockt geschockt geschockt geschockt geschockt geschockt geschockt geschockt
Jetzt denken alle das gleiche, das was ich auch gedacht habe,..... Er hat einen Schiad auf Oberflächköder gefangen.......
Doch weit gefehlt, der Fisch der den Köder von der Öberfläche schlürfte, wie eine gigantische Forelle, war ein mächtiger Zander-Bulle.
Der Drill fiel zwar gut aus, war jedoch ein Spuck gegen den Wahnsinns Biss.


Danach war der Tag für mich gelaufen,....... Es folgten weitere 7 Bier im engsten Freundeskreis, und so ging dann auch ein, für mich unvergesslicher Tag zu Ende... unglücklich
Natürlich beide Fische C+R
Weil Bilder mehr sagen als 1000 Worte Anglerlatein
Mfg

SUR

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