Mittwoch, 8. Juli 2009

Ein Traumtag, gehalten in Gelb/Weiß

Heute war ich mit Kollegen Del Mar in Greifenstein, wir wollten ein wenig auf Raubfisch angeln, vielleicht sogar eine Gerte auf Karpfen auslegen.
Angekommen schlug uns eine steifer Wind entgegen und das Wasser der Donau präsentierte sich, gerade für unsere mondseeverwöhnten Augen, ausgesprochen trübe. Keine Guten Bedingungen möchte man meinen....

Angekommen, ausgepackt, aufgebaut, angefüttert, abgechillt......

Keine 20min sind vergangen und schon läuft die Schnur schön durch den Freilauf. Hadi heftet, und landet wenig später einen makellosen Karpfen in der 7kg Klasse.


Motiviert vom Erfolg des Del nahm ich mir den Skeletor und versuchte mich in einer, bis Dato noch ungefischten Technik. Nämlich fischte ich mit Kleinstbrut am Monovorfach, direkt im Strömungsschuss der Fischleiter.
Wieder vergangen nur wenige Minuten und der Stoppel meldete Biss. Ich konnte einen juvenilen Schiad landen, und gleich war klar, es würde wohl nicht der letzte sein.


Kaum hatte ich den Fisch released schrie schon wieder Kollege Hadi: "FIIIISCHHH CHRISIII FIIISCHHHH"
Erst kämpfte der Karpfen eher schwach, unternahm kaum Fluchten, doch kaum war er einmal an der Oberfläche gewesen, explodierte er förmlich und gab noch einen Drill der Extraklasse her.
Als er endlich im Kescher lag, konnten wir uns nicht sattsehen an der Pracht des 10kg Wildkarpfen.



Ich kann und will nicht jeden weiteren Fisch bzw die Umstände unter denen er gefangen wurde schilder. Es sein nur soviel gesagt, Brut auf Mono = Weltklasse Doppelfrolic= Welklasse !!!
Ausserdem sagen Bilder bekanntlich weit mehr als Worte :-))


Ein Herrlicher Tag, so schön kann die Fischwaid sein.
Mfg

SUR

Mondsee Madness

Sonntag Mittags machten Kollege Hademar und ich uns auf den Weg an den wunderschönen Mondsee um dort mit unseren Kumpels Tobi Fips und Andi ein wenig die Gerten zu schwingen.
Nach der Ankunft kümmerten wir uns erstmal um "KKK" (Karten Köder Kleinzeug^^) und bezogen anschließend unseren Platz für die anstehende Nachtsur.
Ich für meinen Teil habe noch nie an einem schöneren Platz meine Angel ansgeworfen.
Eine winzige Bucht, beidseitig von Schilf eingesäumt, ein kleiner Strand zwischen Wasser und Wald groß genug für unser Zelt und ein kleines Feuer, ein Steg, schon etwas in Mitleidenschaft gezogen von Wind und Wetter, groß genug für 5 Leute + tackle............. traumhaft.
Wir bauten erst mal auf und erstippten uns eine ganz ordentliche Strecke an klein und kleinst Köfis für die nächtliche Aal-offensive.
Als nach mehreren Stunden alle 8(!) Angeln optimal lagen, begann die, schon fast hässlich schöne, chillerei bei Bier, Metaxa und Herbs^
Als dann um 01:00 der Fips vorbeischaute, wurde erstmal mit Benzin ein kurzes Feuer entfacht und die Ruten weitestgehend neu ausgelegt. Garnicht so leicht bei Dunkelheit 8(!) Stöcke an einem Steg auszurichten. Alle Schwimmer Standen perfekt, lediglich einer hatte sich ein paar Minuten nach dem Auswurf umgelegt...... wir ließen ihn jedoch einfach liegen, da er sich garnicht bewegte.
Mit der Zeit wurde es immer ruhiger am Steg, die Biere und taxen zeigten schon langsam ihre Wirkung. Ich denke das die letzten Augen ca. um 4:30 zufielen.

Hademar war als erster wieder auf den Beinen (05:30), nachdem er nicht den Schlafkomfort einer Liege genießen konnte (muhaha) und baute starkerweise schon mal Zelt etc ab.
Als sich Tobi und ich aus den Federn schälten war es schon weit nach 9:00.
Der erste der sich aktiv den Angeln widmete war der gute Tobi, der sich instinktiv die Rute mit dem umgelegten Schwimmer schnappte. Dieser lag immernoch an gleicher Stelle vor dem Schilf.
Tobi setzte einen sicherheits Anhieb und hatte sofort Wiederstand. Zuerst kam uns nur ein dicker Krautzopf entgegen, bald war jedoch klar das sich auch ein stattlicher Aal im Kraut wand.
Es war passiert.... Der erste Aal in der Geschichte von SUR-fishing war gelandet. Die Freude über den Fang war enorm und wie machten wunderschöne Fotos, nachdem wir dem Aal endlich den gar ausgemachen konnten.


Höchst erfreut packten wir unsere 7000 Sachen und flohen vor dem aufkommenden Wetter in die Casa Strauss wo wir den Schauer bei ein paar Jausensemmerln überdauerten.
Wir wurden schon vom Fips erwartet, der sich gewissenhaft auf seine mitllerweile erfolgreich absolvierte Fischereiprüfung vorbereitete. Petri Heil Kollege Fipse !!!!!!!!!!
Am frühen Nachmittag war das Wetter wieder stabil und wie begaben uns auf einen Spinnausflug zum Steg neben dem Yachtclub in Mondsee. Wieder war Kollege Andi extra aus Bayern^ angereist^um mit uns zu Fischen. Sauber Andi ;-)
Die Sonne kam heraus und wir verbrachten schöne Stunden beim werfen im klaren Wasser.
Bei jiggen konnte Kollege Tobi zwei sehr schöne Barsche verhaften. Petri Tobi, sehr schöne Fische !!


Sogar eine Blaunase kreuzte unseren weg...



Gegen 20:00 Uhr zwang uns abermals der Regen zum Abbruch und wir nahmen flott reissaus.
In weiterer Folge traten wir, doch schweren Herzens, den Heimweg Richtung Wien an. Im Gepäck jede Menge gute Erinnerungen an einen TOP-Trip mit guten Freunden.
LG

SUR-fishing