Mittwoch, 23. Dezember 2009

Winter an der Donau

In der letzten Woche wars bei uns richtig knackig kalt. Jeden Tag zwischen -5 u. -10 Grad und meistens recht starken Westwind. Nicht gerade kuschelig an der Donau.....
Heute jedoch konnte ich nicht anders, der Drang zu fischen war einfach zu groß, so gab ich diesem nach....
Den Bericht darüber werde ich so kurz halten wie das Fischen ansich.
Es war Arschkalt, obwohls eh nur -3 C° hatte. Der Wind war extrem stark, ich konnte mich kaum sicher auf der nass/eisigen Steinschüttung der Donau bewegen. Auch die Finger waren bald kaum noch zu spüren.
Doch dann die Erlösung in Form einer Fehlattacke auf meinen Glider in "Perch". Ich war wieder hellwach, kam mir das Wasser bisher recht fischleer vor.
Schnell auf den Rot/Weissen "Drunk" gewechselt, der in letzter Zeit viele Bisse brachte und schon war die Rute krumm. Der Fisch reisst ein paar Meter geflecht über die fastchlossene Bremse und............ schlitzt aus......

Als ich den Köder kontrolliere wird klar, ich hatte wohl im relativ seichten Wasser einen schönen Waller im Rücken gehakt. Der Köder war überzogen mit Schleim...

Fassungslos machte ich noch ein paar Würfe mit dem gleichen Köder, und fing einen kleinen Schiad.....kaum ein Trost

Ich hoffe den Wels,noch vor Neujahr regulär haken und auch landen zu können.
TL

SUR-fishing

Samstag, 5. Dezember 2009

Zeit wirds....

mal wieder zu posten. Im letzten Monat kam ich krankheitsbedingt fast garnicht zum Fischen. Wenns dann doch mal ging versuchte ich mein Glück natürlich auf Hecht & Zander.
Letztere sind übrigens wie vom Erdboden verschluckt und so konnte leider kein vorweihnachtlicher Stachelritter zum Landgang überredet werden.

Bei den Hechten lief es zahlenmäßig eigentlich recht gut, doch wieder war bei ca. 70cm schluss. Zwar maßig, aber dann doch nicht das erhoffte Großwild....
Auch Kollege Bernhard konnte sich mit einem Esox ins Fangbuch eintragen.

Lange Rede kurzer Sinn, währe es mir öfter möglich gewesen die Rute zu schwingen, hätte vielleicht der eine oder andere Größere Esox drin sein können. Hätte ....... könnte........ drauf geschi**en :-)

Aja, ein "Winterschiad" konnte auch überzeugt werden.


TL`s


SUR-fishing

Dienstag, 13. Oktober 2009

Herbstzeit = Hechtzeit

In den letzten Woche war mein Zielfisch, Leser der Überschrift wissen es wohl schon, der Hecht. Da das Wasser stellenweise immer noch vor lauter kleiner Köderfische förmlich brodelt, entschied ich mich, Meister Esox noch eine weitere Woche mit UL-Methoden zu beangeln. Bei 3 mal fischen gehn konnte ich mit kleinen Blinkern und Miniwobblern insgesamt 4 Hechte bzw Hechterl landen. Allesamt gaben sie ein Drill allererster Güte ab.
An dieser Stelle muss ich auch leider erwähnen, dass mir heute ein feister Fisch vor den Füssen ausgestiegen ist. Wohl jenseits der 90cm........ FUT !

Einmal gings auf Karpfen die Woche, und es ging wirklich gut!
9 Carps zwischen 2 und 5kg bereiteten mir wunderschöne Stunden am Greifensteiner Altwasser.
Der Herbst dürfte heute endgültig Einzug gehalten haben. Eiskalter Wind und spontan auftretende Hagel/Regenschauer machten das Fischen schon eher unangenehm......

SUR-fishing

Mittwoch, 7. Oktober 2009

SUR-fishing meets "selektiv coloring"

Eine nette Angelegenheit könnte man es wohl nennen. Relativ zeitaufwendig, aber doch nett !!!

SUR-fishing

Samstag, 3. Oktober 2009

Rapfen statt Karpfen

Heut rückten Kollege Hadi und meine Wenigkeit aus, um am Greifensteiner Arm die Karpfen zu sekkieren.
Der Platz war gefüttert, der Wind blies frontal auf unser Ufer und das Wasser war auch schon mal brauner.Beste Bedingungen möchte man meinen......

Nach 3 Stunden ohne run machten wir uns, ein wenig verstört, ans Einpacken, wobei mir meine Ultralight Spinngerte in die Hände fiel. Verzweifelt klammerte ich mich an den Gedanken uns in letzter Minute mit einem schönen Schiad zu entschneidern, und begann mit einem kleinen Blinker der Firma Profiblinker um mich zu werfen.

Ich denke es müsste in etwa der 10. Wurf gewesen sein, da fuhr ein heftiger Schlag durch meine feine Rute und sofort musste ich wilde Fluchten parrieren.
Ein Drill der feinsten Sorte gipfelte in der Handlandung eines herrlichen Schiads, und der Tag war gerettet....


Ein kleines Video gibts natürlich auch ^^

SUR-fishing -- bitches!

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Entjungferung geglückt :-)

Wie schon im Vorigen Post angekündigt, war ich die letzten 2 Tage, jeweils ein paar Stunden Karpfenfischen. Unbedingt wollte ich einen Fisch an meiner neuen Karpfencombo (Shimano Hyperloop BX + Shimano Baitrunner 6500) drillen. Am ersten Tag, sprich vorgestern, hatte ich übelst die Seich an den Fingern.
Zu eiskaltem Wind hinzu kam, dass ich aus 5 Runs lediglich 2 Karpfen landen konnte, wobei keiner an der neuen Rute biss.
Auch groß waren die Karpfen nicht.... 2-3 kg, wenn überhaupt...
Heute begann der Angeltag schon weit vielversprechender. Dichter Nebel lag über dem Wasser , als ich um 7:00 den Schauplatz betrat und nur ein ganz leichte Zug war zu spüren.
Im Nebel hörte man immer wieder Karpfen an der Oberfläche rollen.
Höchst motiviert fütterte ich an, legte die Ruten aus und verzwickte ein Wurstbrot.
Aus dem Augenwinkel sah ich das Bummerl an den Blank schnalzen, gefolgt von durchgehendem Surren des Freilaufs. HERRLICH !!!!
Ich hatte gleich dicken Wiederstand, musste von Beginn an wilde Fluchten parrieren. Am Ende behielt ich Überhand und konnte einen schönen 8er, mit riesigen Flossen, landen.
Übelste Freude!!!!! Die neue Combo entspricht genau meinem Geschmack. Schön weicher Blank, aber doch mit starkem Rückgrad um auch die dicken Carps aus Greifenstein adäquat ärgern zu können. Die Rolle, ja, feinste Shimano Qualität halt.... :-)
Nach dem frühen Erfolg, es war gerademal 8:30, fischte ich ohne jeglichen Druck noch bis 13:00 weiter. Die zwanglose Stimmung dürften auch die Carps überkommen sein, denn bis kurz vor 12 konnte ich noch 3 weitere Karpfen auf der Matte gegrüßen. Keine riesen, aber schöne und starke Fische.
Dann war die Zeit gekommen die Sachen zu packen, mein Hunger wurde schön langsam unangenehm. Alles war schon gepackt, auch eine Rute war schon heraussen, da schoss das Bummerl der im Wasser verblieben Gerte abermals nach Oben, und läutete den definitiv letzten run des Tage ein.
Wieder kämpfte der Fisch enorm gut und nahm bei der ersten Flucht fast 40m Schnur.
Nach langem, doch schönem hin und her konnte ich ihn über den Kescher führen. Den Fisch des Tages, einen bulligen 9er.

Ich kann nur sagen, dem heutigen Tag verleihe ich das prädikat Pipifein !!!!!

SUR-fishing

Montag, 28. September 2009

S´will nicht so recht flutschen,......

Nach meiner Rückkehr aus Kroatien, war ich ein wenig vom light tackle Zeck gebissen, und bis auf ein paar Ausnahmen stellte ich den Schiaden und Hechten mit Kunstködern nach.


2 Karpfenansitze mussten jedoch her, und wurden ebenso wie das Spinnfischen eher mit mittelmäßigem Erfolg belohnt. Mein Ansicht nach, kommt der Herbst heuer einfach zu schleppend, die Temperaturen sind fürs Hechtfischen noch ein wenig zu hoch. Die Karpfen sind hingegen schon auf ihrer herbstlichen Fressorgie...

So, jetzt geh ich meine neue Karpfenrute entjungfern..... Petri Heil !

Mittwoch, 16. September 2009

SUR-fishing "Croatia 09"

Schon länger planten wir mit unserem Sur-fishing Kollegen Tobi einen 1 wöchigen Trip gen Osten. Nach längere Suche im Internet kristallisierten sich zwei interessente Spots heraus welche auch mit mittelmäßig aufwändiger Planung realisierbar schienen.
Spot eins, die Theiss in Ungarn bei Tiszafüred bestach mit atemberaubenden Fotos wurden aber nach einigen Überlegungen doch ad acta gelegt weil Tobi einen äußerst kompeten Kontaktmann in Kroatien, genauergesagt in Koprivnica an Land zog.

Am 31.08.09 ging es los. Nach 5 stündiger Fahrt kamen wir über Slowenien und Ungarn (da unser Navi schon etwas älteren Jahrganges ist, mussten wir leider ein paar extra Kilometer zurücklegen) endlich nach Koprivnica wo wir bei unserer Ankunft schon von unserem freiwilligen Guide Hrvoje erwartet wurden. Da wir Hrvoje noch nie gesehen hatten (lediglich ein paar Emails) war unsere Erwartungen nicht allzu hoch was sich allerdings nach nach spätestens 5 Minuten als komplete Fehlannahme herausstellte. Unserer lieber Hrvoje ist nämlich nicht irgendein Plastiksackerlfischer (welche es an unserem Hauswasser leider ebenso stark vertreten sind wie die Gelsen nach einem Hochwasser) sondern Mitglied des Croatian National Trout Teams und so wie wir leidenschaftlicher Catch&Releaser. Auch zeigte sich dieser in den letzten Tagen nicht untätig und führte und nach zwei kühlen Bieren zu unserem ersten Nächtigungsplatz.

Jezero Autoput, bekannt für seinen ausgezeichneten Bestand an Großkarpfen präsentierte sich äußerst Anspruchsvoll - zwei Drittel der Wasserfläche waren üppigst mit Kraut und Seerosenfeldern bewachsen.
Bestückt mit Monstercrab und Plum Shellfish Boillies legten wir die Gerten aus. Leider konnten wir in zwei Angeltagen nur zwei Karpfen zum Biss verleiten, welche wir unglücklicherweise nicht Landen konnten da sich die Bisse leider an Tobis unterdimensioniertem Gerät ereigneten.

ABER dafür konnten wir erfolgreich unserem Zielfisch, dem Schwarzbarsch nachstellen, wobei sich weightless Sluggs am widegape Haken als die einzige Möglichkein herausstellte, den schier undurchdringlichen Krautdschungel zu bespinnen.
Chrisi und Tobi konnten je einen schönen Burschen an Land ziehen und der Release wurde mit der neuen Unterwasserkamera festgehalten.
Jezero Soderica, neben der Drava (Drau), auf jedenfall eines der anspruchsvollsten Gewässer die wir während unseres Trips befischten. Auch hier war wieder sehr viel Kraut im Wasser und die Futtergründe der Karpfen waren leider ausserhalb jeglichste Wurfweite... :-( Nicht einmal mit die sauerste Mais den wir je gerochen hatten, ließen sich die Gelbn & Amur, welche im lake Soderica zu absolut kapitaler Größe abwachsen, in Ufernähe locken.
Wir verbrachten 2 Nächte am Wasser, wobei wir in der letzten Nacht den Karpfen den Rücken kehrten und 6 Ruten auf Köfi auslegten.
Das Ergebnis, ich würde sagen, von überschaubarem Ausmaß, bestand aus einem kleinen Zwergwels
und einem fast eben so kleinen "richtigen" Waller.

Im Gegensatz dazu liefs an der Blinkerfront ziemlich stark. Insgesamt konnten 8 Hechte gelandet werden.

Die größe der Fische kann man sich übrigens auch in Kroatien nicht aussuchen...


Der Fluss Drava war ein wohl das wildeste Gewässer, dass wir während unseres Trips befischten. Wir mussten uns auf Grund des gewaltigen Strömungsdrucks und des stark getrübten Wassers in die riesigen Überschwemmungszonen entlang des Hauptflusses zurückziehen. Dort fanden wir nicht nur wunderschöne Spots, sondern auch, wieder, einen starken Junghechtbestand vor !^^
Am letzten Tag unseres Aufenthalts wartete noch mal ein Highlight auf uns. Hrvoje nahm sich die Zeit um uns ein paar Stunden an seinem Forellenflüsschen zu guiden. Ein herrlich klares Wasser mit wirklich traumhaftschönen Forellen. Wie oft hat man schon die Gelegenheit auf, sich natürlich reproduzierende Regenbogenforellen & Browntrout zu fischen...... NIE !
Die Fische waren alle in perfektem Zustand und es waren alle Altersklassen vertreten.

Hier konnte Kollege Hademar seine ganze Klasse ausspielen und, neben etlichen Refos, eine wunderschöne, ausgesprochen feiste Browntrout der Klasse 40+ überlisten.
Kleiner Wehrmutstropfen,... Wasser auf der Linse der Kamera machte leider das Erinnerungsfoto der großen Bafo unbrauchbar :-(
"Zumindest" gelangen uns schöne Unterwasseraufnahmen des Drills und des release. .........................................................................................................
An dieser Stelle möchte ich noch auf die fischereilichen Skills unseres Freundes Hrvoje ansprechen. Noch NIE habe ich einen Angler konzentrierter und souveräner ans Werk gehen sehn. Sein vorbildlicher Umgang mit Fisch und Gewässer sowie sein umfassendes Wissen in allen Sparten der Fischwaid haben mir sehr imponiert.
SUR-fishing wünscht ihm alles gute bei der Weltmeisterschaft in Andorra !!!!!!!!
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Leider ging unser Trip viel zu schnell zu Ende, gerne hätten wir noch ein wenig Land und Leute genossen. Keiner wollte sich so richtig von den herrlichen Gewässern lösen, deren fischereiliches Potenzial wir nicht im Ansatz erahnen können.
Jedoch ist es uns gelungen von fast jeder Fischart die wir zum Landgang überreden konnten, einige Unterwasseraufnahmen zu machen.
Anschaun kann man sich das Kunstwerk Hier: ........................................................................................
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Für uns alle steht fest, Hrvtska sieht uns wieder !!
SUR-fishing

Montag, 14. September 2009

U.S. Virgin Islands, trip to paradise

Die 3 jüngsten Gesellen von SUR-Fishing Andi, Fips & Tobi waren im Juli 2009 unterwegs die Karibik für sich zu erkunden. Natürlich ließen sie es sich auf St. John, eine der U.S. Virgin Islands nicht nehmen ein paar mal die Reise Rute zu schlenzen.Nach 2 Tagen Schneider mit jeglichen Spinn Ködern haben wir einen stark beschifften Dock etwas abseits des Towns gefunden und die sichtbar aktiven Haie und Tarpon haben uns zu erkennen gegeben das unsere Schnüre weit unter dem Maß liegen. Weighless Chicken & toten Köderfisch auf einer 40lbs Mono war unsere gängiste Montage.Wir waren wärend unseres Aufenthalts 5-6 tage angeln und haben jeden Tag zwischen 6-10 der stärksten Bisse bekommen die wir zu dieser Zeit kannten. Wobei kein einziger Tarpon den wir uns als Zielfisch vorgenommen hatten zu landen war. Unsere Reise Ruten und Rollen waren einfach viel zu schwach um diese teilweise 1,80 m großen Tiere auch nur annähernd zu drillen. Keiner von uns hat so einen starken Fisch jemals erlebt und diese Fische sprangen teilweise 2m aus dem Wasser wenn sie den Haken im Maul spürten.Neben diesem Misserfolg konnten wir jedoch einige gute Snapper, Nurse Sharks, Lemon Sharks & Sting Rays mit unserem Gerät landen. Alle gefangen Fische wurde natürlich nach SUR-style released!Neben dem Fischen bekamen wir noch die möglichkeit mit unseren Local Freunden Richard & Alexa, Nachts mit Taschenlampen & Schnorchel Lobstar-Diving und Spear Fishing zu gehen. Wir hatten einen guten sehr spannenden Abend und konnten zwei sehr schöne Lobstars fangen und einen beachtlichen Grooper.Sogar 1 kleinere Schildkröten konnten wir tagsüber beim Schnorcheln mit der Hand fangen, welche nach dem schnellen Fotoshooting sofort wieder released wurde.Fotos zu dem Trip und unsere besten Fänge seht ihr unten.


In diesem Sinne...enjoy!